[High Five] Kody Keplinger - Von wegen Liebe







Autor: Kody Keplinger
Preis: ~ 9 Euro
Einband: Taschenbuch
Seitenanzahl: 352
Reihe: -
Verlag: cbt
Kaufgrund: Diese Rezension
Empfehlung: JA




Das hat Bianca gerade noch gefehlt. Der eingebildete Wesley, dem alle Mädchen an ihrer Schule zu Füßen liegen, spricht sie an. Und hat die Stirn, ihr rundheraus zu sagen, dass er das nur tut, um an ihre hübsche Freundin ranzukommen. Schneller, als er denken kann, hat er ihre Cola im Gesicht. Auf so jemand fällt Bianca nicht rein. Aber als zu Hause alles schief geht, lässt sie sich doch mit ihm ein. Heimlich und völlig unverbindlich, versteht sich. Mit Liebe hat das nichts zu tun. Oder?




1. Schreibstil: Die Autorin hat diesen Roman mit 17 Jahren veröffentlicht und ich muss sagen, dass ich riesen Respekt vor dieser Frau habe! Deshalb wirkt die eher jugendliche, einfache Sprache authentisch, was einen das Buch einen in einem Rutsch durchlesen lässt.

2. Handlung: Die Lovestory steht im Vordergrund und die Probleme der Protagonisten tauchen ab und zu mal auf. An sich ist die Geschichte kurzweilig, weil es sich weniger um ernste Probleme dreht und die Dialoge die Stimmung meist auflockern.

3. Bianca:  Mich hat der Begriff 'DUFF' (= Die unattraktive fette Freundin), um den es hier geht, neugierig gemacht.Wie sie mit der Beleidigung umgeht und ihre Freunde auf das reagieren, ist eine vollkommen normale Reaktion, was die Autorin wunderbar darstellt. Hier geht es n i c h t um ein Mädchen, dass ach so hässlich sei und mimimi niemand möge sie, nein, es geht um eine selbstbewusste, junge Frau mit ernsten Problemen. Mir gefiel ihre Art, mit der sie versucht, schwierige Dinge zu lösen, weil mich diese zynischen Kommentare und das 'Probleme in sich reinfressen' an mich selbst erinnerte.
An sich eine sehr realistische, gut ausgearbeitete Protagonistin!

4. Wesley: Loverboy dagegen blieb blass. Es gab irgendwie kaum ernste Gespräche zwischen den beiden und mir fehlten Ecken und Kanten.

5. Lovestory: Die beiden finden schnell zueinander, was ich sehr gut finde, da sich ewiges Hin und Her ziehen kann. Zu meiner Überraschung - amerikanische Autoren sind ja meist prüde und bilden sich ein, man wäre bis zur Ehe enthaltsam ;) - ging es hier viel um Sex. Finde ich generell nicht schlimm - nur - es fehlte an Gesprächen! Die Liebe der beiden kam kaum ernst zunehmend rüber, es gab zu wenig Dialoge...

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Fazit: Ein kurzweiliges Buch, das zum Nachdenken anregt. 





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